Geschichte der Kirchengemeinden

Die Evangelischen Kirchengemeinden Burkhardsfelden und Lindenstruth
Pfarrstelle 2 Reiskirchen
Die Pfarrstelle 2 Reiskirchen für die Kirchengemeinden Burkhardsfelden und Lindenstruth wurde neu eingerichtet zum 01. Oktober 1981.
Davor war Burkhardsfelden pfarramtlich mit Reiskirchen verbunden und Lindenstruth mit der Pfarrei Winnerod.
Alle Dörfer wuchsen, auch um Reiskirchen, Burkhardsfelden und Lindenstruth herum, die Kirchengemeinden wurden größer, so dass im Jahr 1978 erste Schritte unternommen wurden, die Pfarrstellen im Grenzbereich der Dekanate Grünberg und Kirchberg neu aufzugliedern.
Es sollten pfarramtlich verbunden werden:
1. Burkhardsfelden (Dekanat Kirchberg) und Hattenrod (Dekanat Grünberg)
2. Reiskirchen (Kirchberg) und Lindenstruth (Kirchberg)
3. Ettingshausen (Grünberg) und Harbach (Grünberg)
4. Allendorf/Lumda (Kirchberg) und Climbach (Grünberg)
Am 10. November 1978 stimmt der Kirchenvorstand Burkhardsfelden der für die Gemeinde vorgesehenen Neuordnung zu.
Mit Schreiben vom 02. Februar 1979 präzisiert das Dekanat Kirchberg, welche Beschlüsse im einzelnen zu fassen sind:
1. Der Kirchenvorstand Reiskirchen möge beschließen
- die Gemeinde Burkhardsfelden auszugliedern
- der Zuordnung von Lindenstruth nach Reiskirchen zuzustimmen.
- mit der Errichtung einer Pfarrstelle in Burkhardsfelden einverstanden zu sein.
2. Der Kirchenvorstand Burkhardsfelden möge beschließen
- der Trennung von Reiskirchen wird zugestimmt
- der Zusammenlegung mit Hattenrod wird zugestimmt
- in Burkhardsfelden wird eine Pfarrstelle errichtet
3. Der Kirchenvorstand Winnerod möge beschließen
- Lindenstruth wird ausgegliedert
4. Der Kirchenvorstand Lindenstruth möge beschließen
- der Zuordnung nach Reiskirchen wird zugestimmt.
5. Der Kirchenvorstand Hattenrod möge beschließen
- dass er der Zuordnung zu Burkhardsfelden als zukünftigem Pfarramt zustimmt.
6. Der Kirchenvorstand Ettingshausen möge beschließen
- dass Hattenrod abgegeben wird
- dass Harbach aufgenommen wird.
7. Der Kirchenvorstand Harbach möge beschließen
- dass er der Zuordnung zu Ettingshausen zustimmt
8. Der Kirchenvorstand Beltershain möge beschließen
- dass Harbach aus der pfarramtlichen Verbundenheit entlassen wird.
Reiskirchen (06. Februar 1979 ) und Burkhardsfelden (09. Februar 1979) stimmen den Vorschlägen zu. Hattenrod stimmt dagegen; damit ist die Neugliederung der Pfarrstellen im Grenzbereich der Dekante Grünberg und Kirchberg gescheitert.
Für einen Augenblick wird erwogen, Burkhardsfelden und die Leppermühle zu verbinden, doch dieser Vorschlag wird schnell fallen gelassen.
Da es im gesamten Jahr 1979 und auch im Jahr 1980 keine neuen Alternativen gibt, halten die Kirchenvorstände Reiskirchen und Burkhardsfelden ihre gefassten Beschlüsse nicht mehr aufrecht.
Am 31.10.1980 (Burkhardsfelden) und am 04.11.1980 (Reiskirchen) beschließen die jeweiligen Kirchenvorstände ihre ursprüngliche pfarramtliche Verbundenheit aufrechtzuerhalten und zusätzlich Lindenstruth aufzunehmen, um dann eine zweite Pfarrstelle zu errichten.
Diesem Vorschlag stimmt am 16.02.1981 auch der Kirchenvorstand Lindenstruth zu.
Der Dekanatssynodalvorstand erklärt sich am 18.02.1981 ebenfalls mit dieser Neuregelung einverstanden.
Von Bedeutung ist noch ein Beschluss des Kirchenvorstands Lindenstruth vom 10. Juni 1981, dem dann auch Burkhardsfelden zustimmt, das schon zwei Baugrundstücke für den Bau eines Pfarrhauses gekauft hatte: "Wohnung und Amtsräume für die Pfarrstelle 2 Reiskirchen für Burkhardsfelden und Lindenstruth befinden sich in Reiskirchen!"
Nach Errichtung der Pfarrstelle 2 Reiskirchen wurde die Stelle im Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) dreimal erfolglos ausgeschrieben (12/81, 12/83, 2/84).
Zur Besetzung kam es schließlich durch die Kirchenleitung zum 01. August 1985.
Pfarrerin Ingrid Volkhardt-Sandori ist die erste Pfarrerin der neuen Pfarrstelle. Seit 01. April 1986 teilt sie sich die Stelle mit ihrem Ehemann.
Bis 2010 ist Pfarrerin Ingrid Volkhardt-Sandori für die Kirchengemeinde Lindenstruth zuständig gewesen und Pfarrer Dieter Sandori für die Kirchengemeinde Burkhardsfelden.

Nachdem Pfarrerin Ingrid Volkhardt-Sandori die Kirchengemeinde Sellnrod/Altenheim übernommen hat, betreute Pfarrer Dieter Sandori  die beiden Kirchengemeinden Burkhardsfelden und Lindenstruth allein.

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